Firenze
Florenz war zwischen 1815 und 1822 nur der Durchgansort von Rossinis Reisen zwischen Bologna, Rom und Neapel. 1830 begab er sich extra dorthin, um der Uraufführung einer Oper seiner Protegée Carolina Uccelli beizuwohnen. Nach seiner "Flucht" aus dem politisch unruhigen Bologna diente ihm das stabile und beschauliche Toskanische Grossherzogtum bis 1855 als Bleibe. Nach seiner Übersiedlung nach Paris blieb er noch jahrelang mit seinen Florentiner Mandaten in Kontakt, um seine dort gekauften Häuser zu verwalten und schliesslich zu verkaufen.
1887 wurden die sterblichen Überreste Rossinis vom Pariser Friedhof Père Lachaise nach Florenz überführt, wo das vereinigte Italien in der Kirche Santa Croce ein Pantheon eingerichtet hat. Rossinis Platz wurde 1902 mit einem Grabmahl versehen.